Von: Sebastian Krampe, zertifizierter Fördermittelexperte der NEXT BUTLER GmbH
In meinem heutigen Beitrag möchte ich Sie dafür sensibilisieren, worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich für einen Fördermittelberater entscheiden.
Unzählige Berater tummeln sich im Fördermittelbereich. Alle sind von den Förderstellenakkreditiert, weil sonst eine Beratung erst gar nicht zulässig wäre. Damit ist eine gewisse Basiskompetenz schon mal gesichert. Sie erkennen einen guten Berater daran, dass er einen breiten Überlick über Förderprogrammen, Anforderungen und Abläufe, aber vor allem ihrer Intention hat. Bei Hunderten Förderprogrammen und den vielen Änderungen, die täglich hinzukommen, ist ein vollständiger Überblick so gut wie unmöglich. In der Praxis kommt es oft zu Problemen, wenn ein Fördermittelberater sich um zu viele oder gar alle Bereiche kümmert, denn dann fehlt es am tiefen Know-how und sehr wahrscheinlich wird Potential verschenkt. Deshalb sind die besten Berater auf ein Förderthema z.B. Umweltschutz, E-Mobilität oder Digitalisierung spezialisiert. Sie kennen sich nicht nur fachlich in ihrem Bereich aus, sondern bringen einen breiten Erfahrungsschatz mit, den ein Berater meiner Meinung nach erst haben kann, wenn er mindestens 20 vergleichbare Fördermittelprojekte umgesetzt hat.
Wenn es Ihnen z.B. um eine Förderung für die Anschaffung von Elektro-Autos geht, dann sollte Ihr Fördermittelberater auf den Bereich E-Mobilität spezialisiert sein oder wenn z.B. eine allgemeine Unternehmensberatung ohne Erfahrung in der Digitalisierung zum Programm GoDigital berät, dann sieht diese sehr wahrscheinlich maximal die Hälfte der Möglichkeiten, die ein spezialisierter Berater sieht.
Wir bei NEXT BUTLER sind deshalb auf den Bereich Digitalisierung fokussiert und beraten unsere Kunden ausschließlich zur Förderung von Digitalisierungsprojekten. Es liegt auf der Hand, dass sich in weit mehr als 100 Fördermittelprojekten für unsere Kunden ein tieferes Know-how entwickelt hat, als wenn wir nur 3 Projekte umgesetzt hätten.
Wenn Sie eine möglichst umfassende Förderung anstreben, dann müssen Sie großes Vertrauen zu Ihrem Fördermittelberater haben. Denn Sie sollten ihm alle Ihre Ideen, vorangegangen Projekte, Angebote, Rechnungen offenbaren, da er nur so das gesamte Potential erkennen kann. Bitte hören Sie dabei immer auf Ihr Bauchgefühl. Wenn das nicht stimmt, dann suchen Sie sich lieber einen anderen Fördermittelberater – sonst fällt Ihnen das im Laufe des Prozesses auf die Füße.
Ein guter Fördermittelberater kommt nicht mit einem fertigen Konzept, sondern sammelt die Ideen, Anliegen seines Kunden und entwickelt dann gemeinsam mit ihm das passende Konzept, um möglichst hohe Förderanteile erreichen zu können.
Darüber hinaus zeichnet einen guten Berater aus, dass er zu Projektbeginn alles, was auf dem Tisch liegt, in Frage stellt. Nicht aus Misstrauen, sondern um es aus einem möglichst unabhängigen, unbeeinflussten Blickwinkel zu betrachten und einzuordnen, um so alle Chancen zur Förderung aufdecken zu können.
Bitte begehen Sie selbst nicht den Fehler, die Beratung mit einem fertigen Konzept und dem Anliegen zu beginnen, genau dies jetzt in irgendwelche Fördermittelprogramme pressen zu wollen. Das funktioniert in der Praxis nicht, wenn Sie sich mit Fördermitteln nicht über mehrere Jahre sehr intensiv beschäftigt haben und das Konzept bereits darauf ausgerichtet haben.
Ein guter Fördermittelberater macht Ihnen keine Versprechen, das die Förderung nur eine Formalie ist und immer klappt. Aber was er kann, ist, Ihnen dabei zu helfen, das gesamte Fördermittelpotential auszuschöpfen und die Wahrscheinlichkeit für einen positiven Fördermittelbescheid drastisch zu steigern. Bitte lassen Sie sich niemals auf irgendwelche „Märchen“ und falsche Versprechen ein.
Meiner Meinung nach erkennen Sie einen guten Berater aber auch daran, dass er die Beratung abbricht, wenn Sie – aus welchen Gründen auch immer – Ihre Termine nicht einhalten und die versprochene Zuarbeit nicht liefern können. Denn dann ist das Ziel nicht zu erreichen und die ganze Arbeit wahrscheinlich vergeblich.
Und – falls Sie die Fördermittelbeantragung und -abwicklung nicht selbst machen wollen, dann sollte der Berater Ihres Vertrauens Sie dabei aktiv unterstützen. Denn auch hier lauern viele Stolpersteine, die Sie mit seiner Erfahrung umgehen können.
Was können Sie sonst noch tun, um die Kompetenz eines Fördermittelberaters einschätzen zu können?
- Schauen Sie sich seine Bewertungen im Internet an, z.B. bei ProvenExpert, Google oder ähnlichen Plattformen.
- Lassen Sie sich Fallstudien aus möglichst ähnlich gelagerten Projekten zeigen – mit konkreten Zahlen.
- Wählen Sie aus der Referenzliste 2-3 Kunden aus und erkundigen Sie sich, wie das Projekt gelaufen ist.
- Hören Sie sich unter den Fördermittelberatern anderer Bereiche um, welchen Ruf der avisierte Berater genießt.
Was sind meine wichtigsten Tipps für Sie?
- Wenn Sie eine Fördermittelberatung wünschen, dann lassen Sie sich wirklich darauf ein. Halbherzig und nebenbei werden Sie nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen.
- Investieren Sie in Beratung, weil Sie nur dann eine reelle Chance haben, den vollen Umfang möglicher Fördermittel auszuschöpfen.
- Achten Sie darauf, dass der Berater mindestens 20 fachlich ähnliche Projekte bereits umgesetzt hat.
- Manchmal ist der Fördermittelberater identisch mit dem Umsetzungspartner für das Projekt. Überlegen Sie sich, ob es nicht besser ist, einen externen Fördermittelberater zu beauftragen, der mit der eigentlichen Projektumsetzung nichts zu tun hat. Denn nur dann kann er wirklich unabhängig beraten und für Sie das beste Ergebnis erzielen. Auch deshalb verstehen wir uns bei NEXT BUTLER als Digitalisierungsarchitekten UND Fördermittelexperten. Wir sind in Sachen Fördermittel auch Partner anderer Systemhäuser, beraten deren Kunden unabhängig und schaffen so Win-Win-Situationen für alle Beteiligten.
Sie haben Fragen?
Schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen Sie mich gerne an: 02922 889 41 02
Herzlichst
Ihr Sebastian Krampe
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