Von: Sebastian Krampe, zertifizierter Fördermittelexperte der NEXT BUTLER GmbH
Häufig kommen Unternehmer auf uns zu, wenn sie schon eine Förderung beantragt haben und jetzt aber merken, dass es so wie beantragt nicht optimal ist. Was Sie dann noch tun können, um ein besseres Ergebnis zu erzielen, beantworten mein heutiger Beitrag.
Egal, welche der folgenden Situationen auf Sie zutrifft, grundsätzlich gilt „Ruhe bewahren. Situation ansehen. Expertenrat einholen!
„Ich hab die Förderung schon beantragt, merke aber jetzt, dass …
- … ich noch mehr hätte beantragen können?“
Wenn Sie in diese Situation geraten, dann setzen Sie sich am besten sofort mit einem Fördermittelberater in Verbindung. Der schaut sich die konkrete Situation genau an, prüft, was tatsächlich schon angefangen wurde und ob etwas in Einzelprojekte logisch teilbar ist, schaut, was beauftragt, aber noch nicht angefangen wurde und welche Lösungen es jetzt noch geben kann. In aller Regel lassen sich immer noch Teil- oder ergänzenden Lösungen finden, mit der Sie Ihre Situation noch deutlich verbessern können. Ein guter Fördermittelberater prüft darüber hinaus auch mit ab, ob ein Bedarf an weiteren Leistungen entstanden ist, welche weiteren Fördermittelprogramme genutzt und wie schnell sie beantragt werden können. - … es noch andere Förderungen gibt?“
Wenn Sie im Laufe des Projektes feststellen, das das Thema doch breiter ist als beim Fördermittelantrag gedacht und es noch weitere Fördermittelprogramme gibt, dann ist das zwar nicht optimal, aber auch noch nicht „das Ende der Fahnenstange“. Sie sind dann eben schon mal einen Schritt gegangen. Aber auch hier ist es wichtig, das Sie sich so schnell wie möglich mit einem externen Fördermittelberater in Verbindung setzen, damit keine Schnitzer passieren und kein Potential verschenkt wird. Genau dazu sind z.B. die kostenlosen Expertencalls mit NEXT BUTLER auch da. So kann der Berater mit gezielten Fragen schnell feststellen, ob es sinnvoll ist, weitere Fördermittelprogramme zu nutzen. Als besonders zielführend hat sich hierbei erwiesen, Projekte immer in Teilprojekte zu zerlegen und zu schauen, mit welchem Programm die Teilprojekte optimal gefördert werden können. Z.B. gibt es häufig Förderprogramme speziell für Weiterbildung. Trennt man die Schulung in einem Digitalisierungsprojekt als Teilprojekt ab, so kann diese mit einem darauf ausgerichteten Fördermittelprogramm gefördert werden. - … das ich Fehler bei der Beantragung gemacht habe“
Hier kommt es darauf an, wann Sie die Fehler bemerkt haben und wie gravierend diese sind. Wenn Sie noch keinen Zuwendungsbescheid erhalten haben, ist der Antrag noch in Bearbeitung und Sie können den Fehler im Regelfall noch ausbügeln, in dem Sie mit dem Sachbearbeiter beim Fördermittelträger reden oder einen Änderungsnachtrag hinschicken oder den Antrag zurückziehen und fehlerfrei erneut einreichen. Wenn Sie den Zuwendungsbescheid bereits erhalten haben, dann wird es schwieriger. Wenn Sie einen gravierenden Fehler gemacht haben und die Nutzung der Fördermittel dann ggf. sogar strafbar wäre, dann können Sie auf die Fördermittel einfach verzichten, in dem Sie diese nicht abrufen. Der Zuwendungsbescheid stellt ja nur eine Bewilligung dar, eine Option, die sie nutzen können, aber nicht müssen. Keine Nutzung, kein Straftatbestand. Sind die Fehler weniger gravierend, ist es ratsam, sich mit einem Fördermittelexperten zusammenzusetzen und genau zu prüfen, welche Konsequenzen er hat und wie ggf. mit Persepektivwechseln oder entsprechenden Formulierungen im Verwendungsnachweis der Fehler ausgebügelt werden kann.
Von Zeit zu Zeit treffen wir auf Unternehmer, die sich das Beantragen der Fördermittel zunächst selbst zugetraut haben, die dann aber bei der Beschäftigung mit den Bedingungen und Formularen merken, dass der Teufel doch im Detail steckt. Sie merken dann irgendwann, das sie den Antrag immer wieder zur Seite schieben, weil sie Formulierungen nicht vollständig verstehen, irgendetwas reininterpretieren, dann aber unsicher sind, ob sie das jetzt richtig verstanden haben. Sie stellen fest, das das alles viel mehr Zeit braucht, als gedacht und sie diese Zeit aber nicht haben oder sich nehmen wollen. Oder sie haben zunehmend Angst davor, Fehler zu machen. Sollte es auch Ihnen so gehen, möchte ich Ihnen Mut machen: das ist völlig normal und geht fast allen so, die sich nicht täglich mit Fördermitteln beschäftigen. Die Materie ist komplex und die formelle Sprache oft schwer zu verstehen. Die Lösung ist aber einfach: Gestehen Sie sich einfach ein, dass es doch nicht so einfach ist – und holen Sie sich dann jetzt die Unterstützung durch einen Fördermittelberater, denn genau dafür sind sie da.
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Schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen Sie mich gerne an: 02922 889 41 02
Herzlichst
Ihr Sebastian Krampe
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