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Von: Sebastian Krampe, zertifizierter Fördermittelexperte der NEXT BUTLER GmbH

Akkreditierte bzw. autorisierte Unternehmen und Berater haben sich meist für nur ein Fördermittelprogramm beim Fördermittelträger registrieren lassen, haben bestimmte Voraussetzungen erfüllt und dürfen nun für ihre Kunden dieses Fördermittelprogramm beraten, beantragen und abwickeln. Damit nehmen sie eine wichtige Funktion ein. Doch gibt es für ambitionierte Unternehmen bessere Optionen.

Wie schon in anderen Beiträgen erwähnt, gibt es Fördermittel des Bundes und der Bundesländer. Und: es gibt Fördermittelprogramme, für die man als Fördermittelberater autorisiert sein muss und andere, für die das nicht erforderlich ist. Für die beiden wichtigsten bundesweiten Fördermittelprogramme zur Digitalisierung „GoDigital“ und „BAFA“ muss das Beratungsunternehmen autorisiert sein. Sie als Kunde können ohne Autorisierung diese Fördermittel selbst nicht beantragen, sondern brauchen immer ein autorisiertes Beratungsunternehmen dazu. Darüber hinaus gibt es Programme, bei denen das nicht der Fall ist.

Auch die Bundesländer stellen Fördermittel für Digitalisierung bereit. Viele bundeslandspezifische Fördermittelprogramme können grundsätzlich direkt vom Kunden beantragt werden. Damit liegt aber auch die Verantwortung komplett beim Unternehmer selbst. Ohne breite Erfahrung mit Fördermitteln müssen wir Ihnen leider davon abraten, Fördermittel selbst zu beantragen, wenn Sie mehr als nur Zufallschancen auf Erfolg haben wollen. Denn wären diese Vorhaben nicht so komplex und knifflig, bräuchte es keinen Übersetzer zwischen Behördendeutsch und Unternehmersprache, zwischen Intentionen des Fördermittelgebers und Ihren Unternehmenszielen, zwischen dem Fördermittelantrag und der Projektbeschreibung – und Fördermittelberater wie wir hätten gar keine Daseinsberechtigung. Doch die Nachfrage nach Fördermittel-Beratungsleistungen steigt stetig an.

Neben den für ein Fördermittelprogram autorisierten Beratern gibt es unabhängige Fördermittelberater, die meist für mehrere oder gar alle relevanten Fördermittelprogramme autorisiert sind. Da es mittlerweile viele Hundert Fördermittelprogramme gibt, wäre es vermessen, zu behaupten, alle in der Tiefe zu kennen. Aber eine solide Kenntnis des gesamten Spektrums an Fördermitteln (sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene) und deren Intentionen, können Sie erwarten. Aus unserer Historie als IT-Beratungsunternehmen und Systemhaus heraus und aufgrund des stetig wachsenden Beratungsbedarfs sowohl bei Digitalisierungsprojekten als auch bei passenden Fördermittelprogrammen, haben wir uns bei NEXT BUTLER als Digitalisierungsarchitekten und Fördermittelbeschaffer spezialisiert. So bringen wir unsere mehr als 15 Jahre Erfahrung in Digitalisierungsprojekten und aus Fördermittelberatungen mit ein und arbeiten mit den Systemhäusern und IT-Partnern vor Ort vertrauensvoll zusammen. Außerdem sind wir nur so in der Lage, die Bandbreite der Fördermittel zu Digitalisierungsanliegen nicht nur vollständig zu überschauen, sondern haben viele davon für unsere Kunden auch schon beantragt, abgewickelt und bis zu 80% Zuschüsse erzielt.

Wie wichtig es sein kann, einen möglichst unabhängigen Fördermittelberater hinzuzuziehen, soll folgendes Beispiel verdeutlichen: Bei einem unserer späteren Kunden, einem Getränkehändler, sollte eine neue Software eingeführt werden. Die Softwarefirma war auch für das avisierte Fördermittelprogramm autorisiert und hat gemeinsam mit dem Kunden den Fördermittelantrag gestellt. Aber welchen Blick auf ein Projekt hat eine Softwarefirma? Worum geht es ihr? In ihrem Interesse ist es, ihre Software zu verkaufen und das Softwareprojekt abzuwickeln, gerne auch unter Zuhilfenahme von Fördermitteln. Aber hat sie auch den Blick für alles andere drumherum? Für den Datenschutz? Für die Erneuerung der IT-Infrastruktur? Für IT-Security? In diesem Falle leider nicht. Und das waren alles Themen, für die es beim Getränkehändler auch einen Bedarf gab und die mit demselben Fördermittelprogramm hätten beantragt werden können. So wurden für das Softwareprojekt 10.000 EUR beantragt und bewilligt. Was grundsätzlich gut ist. Jedoch hätten es bei umfassender Betrachtung und Feststellung des tatsächlichen Bedarfs auch 20.000 EUR sein können und dem Kunden wäre nicht nur stärker geholfen worden, sondern er hätte auch noch mehr Investitionskosten zurückerstattet bekommen. Schade – für alle Beteiligten.

In der Praxis läuft es häufig so, dass ein Kunde ein IT-Infrastruktur- oder Digitalisierungsprojekt plant und von Fördermittelmöglichkeiten gehört hat. Er wählt selbst ein seiner Meinung nach vielversprechendes Fördermittelprogramm aus. Da dieses einen autorisierten Berater vorschreibt, sucht er auf der Website ein autorisiertes Systemhaus in seiner Nähe aus. Hat der bisherige IT-Dienstleister eine entsprechende Akkreditierung, liegt dieser Weg natürlich näher. Aber bitte bedenken Sie dabei immer folgendes: Der gewählte Systemhaus-Partner aus der Liste kann meist nur zu diesem einen Fördermittelprogramm beraten und zieht in den seltensten Fällen auch andere, ggf. besser geeignete oder ergänzenden Fördermittelprogramme hinzu. Und der eigene, langjährige Systemhauspartner ist meist befangen und mit der Projekthistorie vorgeprägt, so dass er den unabhängigen Blick „über den Tellerrand hinaus“ nicht mehr haben kann.

Meine wichtigsten Tipps heute:

  1. Bitte ziehen Sie immer einen unabhängigen Fördermittelexperten hinzu, der Sie umfassend beraten kann. Er hat den Blick fürs große Ganze, entdeckt mehr Fördermöglichkeiten, kennt die besten Fördermittelprogramme und kombiniert diese für möglichst hohe Zuschüsse.
  2. Im Idealfall ist der gewählte Fördermittelexperte darüber hinaus auch noch Digitalisierungsspezialist und kann Sie so quasi mit dem Optimum aus beiden Welten (Digitalisierung & Fördermittel) beraten.

Wenn Sie ein größeres Digitalisierungsvorhaben planen und sicher sein möchten, das nichts Wichtiges übersehen wird, dann schauen Sie sich bitte immer in Richtung eines Digitalisierungsarchitekten um, der den 360°-Rundblick hat, für alle wichtigen Fördermittelprogramme autorisiert ist und die bestehenden Partner vor Ort aktiv mit einbindet. Damit am Ende alle Beteiligten gewinnen und das Projekt gemeinsam zum Erfolg führen.

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Schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen Sie mich gerne an: 02922 889 41 02

Herzlichst
Ihr Sebastian Krampe

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Sebastian Krampe
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